Eine spezielle Legierung für die Herstellung von Zahnspangen
In der Vergangenheit wurden RPD-Spangen (Removable Partial Denture, herausnehmbare Teilprothesen) aufgrund der Komplexität der Form und der Toleranzen für eine gute Passform gegossen. Als der 3D-Metalldruck als Alternative zum Gießen auf den Markt kam, traten viele weitere Vorteile zutage.
Der 3D-Druck bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Herstellungsverfahren. Er strafft die Produktionspläne, mindert die Gesundheitsrisiken, die mit Metalldämpfen bei Gussverfahren verbunden sind, und liefert Spangen von hervorragender Qualität, die sich durch höhere Festigkeit und Duktilität auszeichnen. Außerdem sind die Toleranzen und die Passform genauer, und es ist weniger Arbeit für die Endbearbeitung und das Polieren erforderlich. Das 3D-Druckverfahren ist im Prinzip ein Mehrschichtschweißverfahren, bei dem jede neue Schicht die vorherige Schicht wieder aufwärmt, wodurch eine perfekte Mikrostruktur mit der höchstmöglichen Festigkeit entsteht.
CEWELD® Dur MoW ist eine neu entwickelte Legierung auf Kobaltbasis, die die Anforderungen der Norm EN ISO 22674 erfüllt und für den Druck von Zahnspangen und medizinischen Implantaten verwendet werden kann. Unter den für medizinische Implantate geeigneten Legierungen hat sich diese Legierung bewährt und bietet die höchsten Festigkeitseigenschaften aller derzeit verfügbaren Legierungen.
Der Kauf eines 3D-Metalldruckers ist der einfachste Teil, aber die endgültige Qualität des gedruckten Teils wird zu 90 % von den Parametern bestimmt, die für die abschließende Wärmebehandlung der Legierung verwendet werden.
Nach dem Druck des Rohlings erfolgt ein weiterer kritischer Schritt, um die ursprüngliche Form des Rohlings zu erhalten. Die Haltezeit und die Temperatur sind strenge Parameter, um einen erfolgreichen Spannungsabbau am Rohling zu erreichen. Diesem Glühvorgang folgt dann ein Lösungsglühen in einem Vakuumofen bei sehr hohen Temperaturen, um die ideale Mikrostruktur zu erhalten, die letztendlich die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit des Implantates bestimmt.
Das Unternehmen „Unique Metal 3D printing“ hat sich aufgrund seiner nachweislichen Erfolgsbilanz und seines Know-hows einen guten Ruf erworben. Mit einer Kapazität von fast 100 Implantaten alle 24 Stunden bedienen sie die Dentallabore mit sehr kurzen Vorlaufzeiten und führen eine vollständige Chargenregistrierung durch, um Konsistenz zu gewährleisten.
Frau Karen Kuil, Direktor von Unique Metal 3D printing war bereits involviert, als die ersten gedruckten Implantate in den Niederlanden hergestellt wurden. In den frühen 90er Jahren hatte der Markt noch keine Ahnung, dass der 3D-Druck die Zukunft für zahnmedizinische Implantate sein würde.
Auf dem Dentalmarkt ist der Übergang zur Digitalisierung unverzichtbar. Der 3D-Metalldruck von Zahnersatz findet daher großen Anklang. Unique Metal begrüßt wöchentlich neue Kunden.